1. Der Mittelpunkt der Idee

Die Digitalisierung bietet noch mehr Möglichkeiten, Schule neu zu denken und zu entwickeln. Im Mittelpunkt meiner Idee steht, die Vorteile der Gamification durch ein digitales „ICH“ zu nutzen. Der Schüler hat also einen Charakter, der anfangs noch sehr neutral gehalten ist, den er aber nach eigenen Interessen weiterentwickeln kann.

Der Schüler hat nun die Wahl, sich Quests (AGs, Kurse, Projekte und Prüfungen) auszusuchen, die ihn interessieren. Ziel ist es dabei immer, sich weiter zu entwickeln. Dafür gibt es verschiedene Pfade die er einschlagen kann. Jede Quest bringt ihm dabei Erfahrungspunkte (EP), die ihm die Teilnahme bestätigen. Nach den „Level 1“ Quests, hat jede neue Aufgabe somit auch bestimmte Mindestvoraussetzungen, um daran teil nehmen zu können. Diese werden bspw. durch einen Skilltree planbar.

Bei abgeschlossenen Quests erhalten SuS nicht nur EP, sondern auch Items. Durch die verschiedenen Pfade, werden die Charaktere somit auch immer unterschiedlicher in ihren Ausprägungen und somit zu einer festen Rolle.

Sportler

Künstler

Forscher

Zauberer

Heiler

Diese Rollen sind nur eine kleine Auswahl. Sie sind dabei nicht festgeschrieben, sondern können sich je nach bevorzugten Quests auch mit der Zeit wieder wandeln. Um dabei in höhere Level aufzusteigen, ist es natürlich auch immer wieder eine dringende Notwendigkeit, auch in anderen Feldern gewisse Mindestanforderungen zu erreichen.

Hat ein Schüler in bestimmten Anforderungsbereichen eine gewisse Levelanzahl erreicht, hat er damit einen festgelegten Abschluss erreicht, bzw. wird zu dieser Prüfung zugelassen. Durch die sehr individuellen und persönlichen Auswahlmöglichkeiten ist hier eine Unterteilung nach Schularten somit nicht mehr nötig.

Ich hoffe dieser erste Beitrag hat geholfen, die Grundidee hinter CoP zu verstehen. Nach und nach werden dabei weitere Überlegungen und Details erklärt und dann auch in diesem Text verlinkt. Ich freue mich auf dein Feedback und hoffe, dass ich noch viele Anregungen bekomme 😉