In Göppingen habe ich diesmal recht kurzfristig ein Projekt zu mBots, Coding und Draw your Game durchgeführt. Die Teilnehmer waren 6 bis 10 Jahre alt und daher jünger als ich erwartet hatte.

Das Programm „Kultur macht stark“ wurde von der Stiftung „Digitale Chancen“ organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Teil 1: mBot

Der mBot ist ein schicker kleiner Roboter, den die Kinder selbst zusammenbauen konnten. Dabei half neben den Betreuern auch die Anleitung, sowie die YouTube Videos von Erik Bartman (Folge 1 hier).

Die Anleitung war schließlich einfacher als gedacht, trotz allem hier noch kurz ein paar Tipps, die nicht sofort offensichtlich waren:

a) Der Schraubenzieher hat zwei Enden, die man beide benutzen kann. b) Der Klettverschluß für die Batterien wird nicht benötigt, da er mehr hindert als hilft. c) Die eckigen Schrauben für den Arduino sollten in der Mitte paralell zur Außenkante sein, da so das Batterielaufwerk besser passt.

Die Kinder haben viel gebastelt, verschönert, gestaltet und ausprobiert. Von Haus auf hat der Roboter drei Einstellungen: Fernbedienung, Schwarzer Linie folgen, Abstandsmesser (mit umdrehen). Das war super für die Kinder, die sich auch eigene Strecken ausdachten und so auf Zeit gegeneinander fuhren. Allerdings kamen sich manchmal die Frequenzen der Fernbedienungen zu nahe, sodass auf einmal ein anderer Roboter ganz komische Bewegungen machte 😉 Zudem haben wir festgestellt, dass der mBot zwar auf glattem Untergrund sehr gut fährt, auf der Straße allerdings durch die unterschiedliche Reibung oä. leider nicht besonders gut lenkt.

Zudem offenbarte sich bereits relativ früh das Problem, dass der mBot sich leider nicht über Bluetooth mit den iPad verbinden ließ. Dabei probierten wir die Apps mblockly, OpenRoberta und Makeblock, aktivierten auch das Bluetooth auf dem Tablet und aktualisierten auch die Firmware über den mit einem Kabel verbundenen PC. Wer eine weitere mögliche Fehlerquelle dafür findet, darf sie mir gerne mitteilen….

Dies war allerdings nicht besonders schlimm, da die Kinder zum Großteil sowieso sehr jung waren, sodass das Coding mit verschiedenen Quests zu analogen Programmieren vorbereitet wurde und mit code.org (hier muss man nicht mal lesen können, um zu programmieren) schließlich auch am Tablet eingeübt wurde. Hier noch einige Impressionen:

Auspacken
Die Freude steigt
Zusammenbau
Zusammenarbeit in der Gruppe
Deckel drauf
und der mBot ist fast fertig
Ausprobieren
Hindernisstrecken überlegen
On the Road
Funktioniert der Bot auch außen?
Voriger
Nächster

Teil 2: Entwirf dein Spiel mit "Draw your game"

Wie die App „Draw your Game“ funktioniert, habe ich bereits kurz in diesem Blogbeitrag beschrieben. Die Kinder waren wieder mit Feuereifer dabei und erstellten voller Elan eigenen Level und Ideen. Auch die Betreuer fanden sichtlich Spaß und erstellten kreative Welten, die von den Kindern ausprobiert und nachgebaut wurden.

Am letzten Tag gab es schließlich noch eine Regisseurschulung für interessierte Kinder. Sie probierten iMovie aus und schnitten mit Hilfe der Trailer-Funktion ein Video aus den Bildern der vergangenen Tage. Diese Videos sind aus Datenschutzgründen nur hier mit Passwort zu sehen.

Schlussendlich möchte ich noch der Organisatorin Jaqueline Nötzel für die tollen Rahmenbedingungen danken, sowie meinen Helfern Carmen, Stephan und Flo für die Unterstützung und entspannte Stimmung.

Schreibe einen Kommentar